Augen auf bei der Wahl des Fitness-Studios

Wenn einem der Trainingseifer überkommt, möchte man schnellstmöglich mit dem Kraft- bzw. Ausdauertraining beginnen. Also melden sich die potentiellen Sportler beim erstbesten Fitness-Studio an und starten voller Begeisterung die erste Trainingseinheit. Dabei wäre es viel sinnvoller, sich bei der Wahl des Fitness-Studios mehr Zeit zu lassen.

Die Ausstattung, die Qualität der Trainer und nicht zuletzt das eigene Wohlbefinden entscheidet darüber, ob die sportliche Bestätigung von Dauer und somit von Erfolg sein wird.

 

Eine Grundvoraussetzung ist eine gute Lage. Befindet sich das Studio nicht in der Nähe der Wohnung, des Arbeitsplatzes oder dazwischen, wird die Trainingshäufigkeit vermutlich schnell abnehmen. Ebenso verhält es sich mit der gesamten Atmosphäre. Bevor man bei einem Fitness-Studio ein Vertragsverhältnis eingeht und mindestens 12 Monate gebunden ist, sollte ein Probetraining vereinbart werden. Dabei muss insbesondere auf das Publikum, die Einrichtung, das Licht, die Musik und die Luftqualität geachtet werden. Sollten zum Beispiel nicht ausreichend Lüftungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, dürfte es im Sommer unerträglich warm werden. Die Freude am Training würde entsprechend abnehmen.

 

Vollste Aufmerksamkeit haben auch die Trainingsgeräte verdient. Oftmals stehen nicht genügend Geräte zur Auswahl, sodass man in der Hauptzeit vermehrt warten müsste. Bei der Wahl des Studios ist das ein echtes Ausschlusskriterium. Außerdem wichtig: Die Trainingsgeräte müssen optimal auf die eigene Körpergröße einstellbar sein, weil die Übungen ansonsten ihre Wirkung verfehlen. Eine große Auswahl an Hanteln mit unterschiedlichen Gewichten darf ebenfalls vorausgesetzt werden. 

 

Die Hygiene sollte in einem professionellen Fitness-Studio ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Saubere Sanitäranlagen sind eine Grundvoraussetzung. Einsehbare Protokolle des Reinigungspersonals wären zudem ein Indiz dafür, dass in dem Studio auf Sauberkeit geachtet wird. Im Trainingsbereich wäre nur eine ansprechende Hygiene gewährleistet, wenn die Geräte mit einem Handtuch als Unterlage verwendet werden und die Ergometer nach dem Training mit einem Reinigungstuch abgewischt werden. 

 

Ein weiteres Auswahlkriterium sollten die Trainer sein. Die zwischenmenschlichen Sympathien sind dabei wichtig, keinesfalls jedoch alleinentscheidend. Denn was nützt ein freundlicher Trainer, der vom Kraft- und Ausdauertraining keine Ahnung hat? Es ist völlig legitim, vor Trainingsbeginn nach der Ausbildung des Trainers zu fragen. Die Bildungs-Akademie Safs & Beta sowie die BSA-Akademie stehen zum Beispiel für eine hochwertige Ausbildung. Die genaue Qualifikation sollte ebenfalls Berücksichtigung finden. Die Ausbildungsmöglichkeiten reichen vom Krafttraining für den Muskelaufbau bis hin zum Kardiotraining, sodass nicht jeder Trainer für jeden Sportler im selben Maße geeignet ist.